Hunde gehören für die Deutschen noch immer zu den beliebtesten Haustieren. Doch wer sich einen Hund anschaffen möchte, der hat einiges zu beachten. Da gibt es beispielsweise die Hundehaftpflicht. In einigen Bundesländern ist sie bereits verpflichtend, in anderen gilt sie nur für bestimmt Rassen, wieder andere fordern gar keine Versicherung für Hunde. Doch auch wenn sie nicht abgeschlossen werden muss, hat eine Hundehaftpflicht natürlich viele Vorteile und bietet dem Hundehalter Schutz, da sie für von dem Hund verursachte Schäden aufkommt. Denn wenn ein Hund einen Schaden verursacht, so ist der Besitzer dazu verpflichtet, die anfallenden Kosten zu begleichen. Doch auch bei der Hundehaftpflicht gibt es einiges zu beachten.
In immer mehr Hundehaftpflichtversicherungen lässt sich der Leinenzwang finden. Die Versicherung gilt somit nur, wenn der Hund angeleint ist. Dies gilt auch in Bereichen, wo es Hunden eigentlich erlaubt ist, frei ohne Leine zu laufen. Und da liegt das Problem.
Ein kostspieliger Schaden entsteht schneller als man denkt, und so kann selbst ein Besuch im Hundepark schwere finanzielle Folgen mit sich bringen. Sobald dem Hund die Leine abgenommen wurde, verfällt die Hundehaftpflicht in vielen Fällen, was dem Versicherten oftmals nicht einmal bewusst ist.
Deshalb gilt: Vorsicht bei dem Abschluss einer Hundehaftpflicht. Es ist wichtig darauf zu achten, dass es keine Leinenpflicht gibt. Denn nur so kann dem Hund seine benötigte Freiheit gewehrt werden, ohne dass der Hundebesitzer sich dabei in große Gefahren bringt. Damit kein Schaden entsteht, für den niemand aufkommen möchte, sollte man sich im Zweifelsfall noch einmal bei seiner Hundehaftpflicht informieren, ob und in wie weit ein Leinenzwang die Versichersungsleistungen einschränkt.